Auch in diesen Tagen, wenn alle davon reden, dass Covid-19 der Digitalisierung einen weiteren Schub gibt, reden sofort alle auch über Daten. Ob es um die Corona Tracing App, die verschiedenen Corona Statistiken, um die Vertraulichkeit der Daten in Web-Konferenzen oder um die Datenbasierte Analyse und Forschung von RNA-Impfstoffen geht: Daten sind oftmals Grundlage unseres Handelns.

Sie haben es daher sicherlich schon oft gehört: Daten sind ein Asset! Daten haben einen Wert!

Aber welchen Wert haben sie und wie können Sie diesen Wert für Ihr Unternehmen am besten nutzen? Warum gibt es Unternehmen, die auf Grund ihrer „Daten“ hohe Bewertungen am Kapitalmarkt wie Facebook oder Google haben, andere nicht?

Auch wenn wir Daten oftmals im Kontext mit Informationstechnologie sehen, sind Daten kein rein technisches Thema. Den Wert der Daten realisieren zu können und die Daten im Unternehmen zu managen ist eine Aufgabe des gesamten Managements. Daten beeinflussen Geschäftsmodelle. Sie beeinflussen die Interaktion mit Kunden, Partnern und Lieferanten. Daten steuern Prozesse und sie sind Grundlage von Management-Entscheidungen. Ob und wie Daten im Unternehmen genutzt werden ist auch eine Frage der Unternehmenskultur, viele sprechen sogar von der Datenkultur in einem Unternehmen.

Neue Technologien wie IoT und BI erhöhen die Anzahl der Daten. Gleichzeitig bieten neue Technologien basierend auf Künstlicher Intelligenz neue Wege diese Daten zu interpretieren, zu verarbeiten und zu nutzen.

Daten zu nutzen, Geschäftsmodelle auf Daten auszurichten, aber auch die Daten des Unternehmens zu schützen und zu managen sind also primäre Aufgaben der gesamten Unternehmensführung.

Es gibt zahlreiche Methoden und Ansätze Daten zu nutzen und zu managen. Allerdings sind diese weitestgehend auf die technischen Fragen und Aufgaben ausgerichtet.

In unseren Projekten sind Jörg Lehmann und ich immer wieder auf die Fragestellung gestoßen, wie diese veränderten Rollen von Daten in einem Unternehmen verdeutlicht und die Datenkultur verändert oder geschaffen werden kann. Oftmals standen technische Fragestellungen oder IT-Architektur Themen vermeintlich im Vordergrund, es ging aber am Ende auch um unterschiedliche Herangehensweisen im Managementkreis des Unternehmens. Im Laufe der Zeit haben wier hierzu verschiedene Workshop-Formate bei unseren Kunden eingesetzt. Zusammen mit verschiedenen Partnern wie Microshare, KeyLogic, Bimanu, InSaas, GuidelinePro und Team Retail Excellence haben wir unsere Erfahrungen in einem Methodenansatz gesammelt.

Data Value Thinking ist ein Ansatz und Rahmen, der die Welt der Daten aus betriebswirtschaftlicher Sicht betrachtet und zuordnet. Gleichzeitig bietet Data Value Thinking einen Rahmen, der dem Management Orientierung und eine gemeinsame Sprache bei der strategischen Ausrichtung des Datenmanagements bietet.

Data Value Thinking ist ein kreativer Denkansatz, der Bewusstsein für den Wert von Daten im Unternehmen schafft und Ideen zur Wertschöpfung generiert.

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